Verschiedene Schlossarten für unterschiedliche Zwecke
Es heißt, ein solides Schloss sollte etwa zehn Prozent des Fahrradwertes ausmachen. Entsprechend brauchen hochpreisige Räder besondere Schlösser, denn ihr Verlust tut richtig weh. Standardmäßig sind viele Räder mit einem Rahmenschloss versehen; falls nicht, lässt sich dieses problemlos nachrüsten. Es wird über dem Hinterrad angebracht und beim Schließen greift ein Metallring durch die Speichen zur anderen Seite hinüber und rastet dort fest ein.
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Die nächsten Varianten sind Spiral- oder Kabelschlösser. Einige sind angenehm lang, sodass sie um Stangen und kleine Bäume gelegt werden können. So wird das Rad noch besser gesichert. Doch lassen sich die dünnen Kabel schnell zerschneiden, wenn Langfinger das passende Werkzeug parat haben.
Besser sind schwere Kettenschlösser oder die starren Bügelschlösser. Diese Konstruktionen sind nicht so einfach aufzubrechen. Allerdings ist gerade der Radius eines Bügelschlosses in Bezug auf ein Festmachen des Rades an einer Stange oder äußeren Halterung begrenzt.
Fahrradschlösser kombinieren
Ob du ein Schloss mit Schlüssel oder ein Code- beziehungsweise Zahlenschloss bevorzugst, bleibt dir überlassen. Wer gern Schlüssel verlegt, sollte vielleicht lieber eine Zahlenkombination auswendig lernen. Ansonsten kann auch ein Schlössermix sinnvoll sein, zum Beispiel ein Schloss zum Blockieren des Hinterrades und ein anderes, um das Vorderrad in der Umgebung festzumachen. Das kostet zwar jedes Mal ein bisschen Zeit, aber es lohnt sich: Ärger und Anzeige beim Verlust des Rades sowie die Neubeschaffung sind deutlich zeitintensiver.