Der Verletzungsschutz beim Motocross
Im Enduro-Gelände und auf der schwierigen Motocross-Strecke sind Protektoren unverzichtbar. Nicht nur Anfänger tragen diesen Schutz. Auch als Fortgeschrittener und Profi weißt du, wie wichtig es ist, deinen Körper vor gefährlichen Verletzungen abzusichern. Die Knieprotektoren dürfen also bei der Motocross-Schutzausrüstung nicht fehlen. Bei den renommierten Herstellern wie O'Neal, Leatt, Alpinestars und anderen bewährten Marken kannst du auf eine optimale Qualität vertrauen.
Die Knieschützer stehen in drei Hauptkategorien zur Auswahl:
- Knieschützer mit dazugehörigem Schienbeinprotektor und ohne Gelenk,
- Knieschützer mit integriertem Gelenk,
- Knieprotektoren mit verhärtendem Schaummaterial.
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Eine genauere Beschreibung der drei Protektor-Varianten
Die Knieprotektoren ohne Gelenk setzen sich typischerweise aus zwei Hartschalen zusammen und verfügen über einen verlängerten Schutz, der das Schienbein abdeckt. Über dem Kniegelenk befindet sich eine Kappe. Im Inneren der Hartschalen befinden sich Schäume, die Schläge und Stöße absorbieren. Das dient dem optimalen Schutz von Knie und Schienbein. Du befestigst diese Protektoren mit einem einfachen Klettsystem und bist schnell startklar. Einige dieser Knieprotektoren sind am Klettband mit einem Neopren-Schoner versehen, der Scheuerstellen vermeidet.
Bei den Knieschützern mit Gelenk findest du Modelle mit einem, zwei oder drei beweglichen Gelenken. Damit sie trotz der erhöhten Flexibilität gut sitzen, verfügen sie typischerweise über drei Klettverschlüsse: Zwei befinden sich unterhalb des Knies, einer am Oberschenkel. Die hochklassigen Knieschoner haben oft ein Posi-Lock System, das die Positionierung und Fixierung erleichtert. Von einigen Herstellern gibt es Knieprotektoren, welche die natürlichen Kniebewegungen nachahmen.
Ein Knieprotektor mit verhärtendem Schaum verfügt weder über einen Schienbeinschutz noch über eine Hartschale. Stattdessen ist er mit einem speziellen Schaum ausgestattet. Je nach Hersteller handelt es sich um Schaumqualitäten wie SC-1, 3DF oder SaS-Tec. Diese Materialien mit intelligenten Molekülen passen sich flexibel an die Anatomie an und verhärten sich schlagartig, wenn du stürzt. Gerade bei Motocross-, Downhill- und Enduro-Fahrern kommt diese Kombination aus Flexibilität und Sicherheit sehr gut an.
Bauform, Sitz und Größe deiner Knieprotektoren
Im Allgemeinen bestehen die Knieprotektoren aus mehreren robusten Polycarbonat-Schalen, die einen weichen Kern haben. Diese Schalen sind durch Gelenke und/oder Nähte miteinander verbunden. Damit diese Schutzelemente nicht stören, haben sie oben sowie unten Lufteinlässe, die für eine angenehme Belüftung sorgen. Ein weiteres Merkmal ist die asymmetrische Passform, die ebenfalls den Komfort erhöht. Für die erweiterte Sicherheit sind viele Knieprotektoren mit einem Schienbeinschutz ausgestattet. Damit hinterlassen auffliegende Steinchen keine Kratzer an Deinen Beinen.
Wenn du die Protektoren anprobierst, solltest du nicht nur steifbeinig damit herumsitzen, sondern normale, typische Bewegungen durchführen. So stellst du fest, ob dich die Schutzelemente stören oder ob du dich damit uneingeschränkt bewegen kannst. Einerseits müssen die Knieschützer möglichst eng sitzen, andererseits dürfen sie nicht drücken. So ist sichergestellt, dass sie auch beim Sturz an ihrer Position bleiben und ihre Aufgabe verlässlich erfüllen.
Bei der Suche nach der passenden Protektorengröße helfen dir die gängigen Größenkombinationen. Du befestigst die Knieschützer normalerweise mithilfe von elastischen Gurten und Klettverschlüssen. Einfach um den Ober- und Unterschenkel legen und festziehen, schon sitzen die Protektoren. Wenn es sich um Knieprotektoren mit Schienbeinschutz handelt, steckst du diese unten in die Stiefel. So halten sie noch besser.