Das Gesetz § 67 StVZO gibt an, dass dein Fahrrad mit einem nach vorn wirkenden Scheinwerfer für weißes Abblendlicht ausgerüstet sein muss. Hierbei ist egal ob dieser per Batterie oder Dynamo betrieben wird. Diese Gesetzgebung tritt auch bei Mountainbikes und Rennrädern in Kraft, solltest du diese im öffentlichen Straßenverkehr benutzen wollen. Innerhalb eines offiziellen Radrennens ist eine Beleuchtung allerdings nicht nötig.
LED oder Halogen – die beste Lichtquelle für dein Bike
Moderne Scheinwerfer und Rücklichter funktionieren mit LED-Technik. Diese Lampen sind im Vergleich zu anderen Bauarten langlebiger und leuchten heller. Zudem verbrauchen sie besonders wenig Energie, sodass du die Batterie nicht ständig erneuern musst. Früher wurden hauptsächlich Halogenlampen verwendet, welche allerdings nicht ansatzweise die gleiche Stabilität und Leuchtkraft haben wie die neuen LED-Lichter.
Dynamo – verlässlicher Helfer für Licht in der Dunkelheit
Wenn du mit deinem Bike auf einer Tour unterwegs bist, kommt es vor, dass es spät wird und du in die Dämmerung oder Dunkelheit kommst. Jetzt ist es wichtig, noch etwas von der Fahrbahn zu sehen. Noch wichtiger ist es, dass andere Verkehrsteilnehmer dich sehen können.
Eine einschaltbare elektrische Beleuchtung wie beim Auto besitzt das Bike nicht. Die einzige Möglichkeit, um mit Muskelkraft für Licht zu sorgen, bietet der Dynamo. Das Schöne daran ist, dass der Dynamo bereits an deinem Bike fest installiert ist und du ihn dadurch nicht vergessen kannst.
Dynamos für das Bike sind in der Anschaffung kostengünstig und verursachen kaum Wartungsaufwand, wie es batteriebetriebene Systeme tun.
Der Dynamo ist somit eine umweltverträgliche Lösung.
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Welche unterschiedlichen Systeme von Dynamos gibt es?
Der Dynamo befindet sich am Vorder- oder Hinterrad des Bikes. Dein Dynamo ist sofort einsatzbereit und benötigt auch keine Ladezeit.
Diese beiden Dynamo Varianten gibt es für das Bike:
- Seitenläufer- und Felgendynamo
- Nabendynamo
Seitenläufer- und Felgendynamo
Bei diesem Dynamo wird die Energie durch Reibung des Dynamos an deinem Rad oder der Felge erzeugt. Dieses traditionelle System zur Lichterzeugung verursacht etwas mehr Energieverbrauch. Beim Treten in die Pedale geht ein Teil der Körperenergie nicht auf die Straße, sondern dient der Energieerzeugung für die Beleuchtung. Wenn es wieder hell ist oder du am Ziel der Tour angekommen bist, klappst du den Dynamo einfach wieder vom Rad weg in seine Ausgangsposition. Anzumerken ist, dass diese Form der Energieerzeugung zu einem leichten Verschleiß an der Felge oder dem Reifen führen kann.
Nabendynamo
Die kraftsparende Variante zur Energieerzeugung ist der Nabendynamo. Der Permanentmagnet im Nabendynamo wird am Rad installiert. Er erzeugt allein durch die Drehbewegung der Räder fast reibungslos die Energie für die Beleuchtung deines Bikes. Ein Nabendynamo ist vom Gewicht her allerdings etwas schwerer als ein Felgendynamo. Auch wenn sich dieser Dynamo im Laufrad bewegt, ist die Funktion weitgehend unabhängig von der Witterung. Der Nabendynamo funktioniert auch bei Regen, Schnee oder Schmutzwasser im Gelände.
In Kombination mit einer Sensorfunktion an der Lampe am Bike gibt es die Möglichkeit, dass sich das Licht automatisch einschaltet, wenn es dunkel wird. Diese Technik funktioniert besonders gut im Zusammenhang mit dem Nabendynamo, da dieser Dauerstrom in der Bewegung des Bikes liefert.
Batterien für dein Fahrradlicht
Deine Fahrradbeleuchtung braucht eine zuverlässige Energiezufuhr. Mit den geeigneten Batterien für Front- und Rücklicht bist du unabhängig vom Dynamo. Die Beleuchtung mit Batterie lässt sich auch leicht nachrüsten, wenn du dein Zweirad modernisieren möchtest und dir der Seitenläuferdynamo zu unbequem ist.
Einige Front- und Rücklichter mit Batterie sind fest verbaut, andere lassen sich leicht demontieren. Das erleichtert es dir, die Batterien auszuwechseln, stellt allerdings ein gewisses Risiko dar. Wichtig ist vor allem, dass sich die batteriebetriebene Beleuchtung perfekt auf dein Fahrrad abstimmen lässt. Dafür gibt es die geeigneten Halterungen für die Lenkerstange, den Sattel oder den Gepäckträger.
Die Vorteile der batteriebetriebenen Fahrradleuchten
Durch den Einsatz von akku- oder batteriebetriebenen Leuchten hast du die Möglichkeit, die Elemente mit einem Handgriff zu befestigen und abzunehmen. Das ist zum Aufladen bzw. Auswechseln der Energieträger sehr hilfreich, allerdings darfst du nicht vergessen, die Beleuchtung mitzunehmen, wenn du dein Rad länger stehen lässt. Denn der Einsatz von Stecklichtern erleichtert nicht nur dir die Demontage, sondern auch den Langfingern.
Wenn du dein Zweirad als Sportgerät nutzt, kannst du die Beleuchtung vorübergehend demontieren. Anschließend, auf dem Heimweg über die ausgebauten Straßen, befestigst du sie einfach wieder. Das Licht ist also immer da, wenn du es benötigst. Die LEDs in den Fahrradleuchten haben nur einen geringen Energieverbrauch, sodass du die Batterien nur selten austauschen musst. Bei längeren Touren sollte es deshalb keine Schwierigkeiten geben. Wenn du nicht sicher bist, wie lange die Batterie noch hält, nimmst du Ersatzbatterien mit. So bist du immer perfekt vorbereitet.
Moderne Technologien der Fahrradbeleuchtung
Ob du dich für eine Fahrradbeleuchtung mit Batterie, Akku oder Dynamo entscheidest, hängt von deinen Komfort- und Sicherheitsansprüchen ab. Auch die Qualität bzw. Lichtstärke wirken sich auf deine Auswahl aus. Die großen Hersteller setzen neue Technologien ein, um eine möglichst effektive und zuverlässige Beleuchtung sicherzustellen. Dabei spielen die folgenden Daten eine Rolle:
- Der Lux-Wert, also die Lichtstärke
- Die Verteilung bzw. Breite des Lichtstrahls
- Die Reflexion
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